Von 1801 bis 1805 lebte Joseph Woelfl in Paris. Dort entstanden die ersten drei Werke auf dieser CD. Die Harfe war zu der Zeit gerade bei höfischen Damen ein sehr beliebtes Instrument. So nutzte Woelfl die Gelegenheit und schuf das “Grand duo pour Harpe et Piano Op. 29”. Das Opus 31 trägt den vollständigen Titel “Grand duo pour Piano et Violoncelle (ou Violon) und es gibt Hinweise, dass Woelfl mit dem damals bekannten Cellisten Louis-Pierre Noblin dieses Stück gespielt hat. Die Bezeichnung “Grand Duo” bezieht sich nicht nur auf den Umfang der Stücke sondern durchaus auch auf den Schwierigkeitsgrad besonders für den Streicher.
Die Klaviersonate in h-moll Op.28 von 1804 lässt schon die Entwicklung zu Sturm und Drang erahnen. Besonders der erste und vierte Satz zeigen dies durch für die damalige Zeit abenteuerliche Modulationen.
Die Sonate für Klavier und Violine in A-Dur, Op. 14 griff Woelfl aus dem berühmtem Oratrium “Die Schöpfung” von J. Haydn einzelne Themen auf und verarbeitete sie eigenständig weiter. Daraus entwickelte er die Schöpfungssonaten, wobei der damals 27jährige Komponist erstaunliche neue Möglichkeiten entdeckte.
Das französiche Musikmagazin Diapason zeichnete die Aufnahmen mit fünf von fünf Stimmgabeln aus.
02 Harp and Piano Grand Duo Op.29, Andante un poco allegretto
03 Harp and Piano Grand Duo Op. 29, Finale Allegro
04 Piano and Violin Grand Duo Op.31, Adagio – Allegro molto
05 Piano and Violin Grand Duo Op.31, Andante
06 Piano and Violin Grand Duo Op.31, Finale Allegro
07 Piano Sonata Op.28, Allegro
08 Piano Sonata Op.28, Adagio
09 Piano Sonata Op.28, Presto
10 Piano and Violin Sonata Op.14, Allegro moderato
11 Piano and Violin Sonata Op.14, Adagio
12 Piano and Violin Sonata Op.14, Allegro
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