Über uns

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Apollon Musikoffizin ist auf Raritäten spezialisiert.
Unser Verlag verfügt über eine hohe Zahl von Manuskripten und Kopien bedeutender Werke. Diese werden laufend in Form von wissenschaftlich kritischen Ausgaben in unser Angebot aufgenommen.

Bei all unseren Publikationen legen wir Wert auf Qualität und Perfektion:

  • Wir verpflichten für unsere Ausgaben ausschließlich Wissenschaftler und Künstler von Rang
  • Die Musikalien werden auf widerstandsfähigen Recycling-Biotop-Papieren gedruckt; mit natürlicher ungebleichter Papierfarbe zur Absorbierung von Blendeffekten unter Scheinwerferlicht.
  • Wir veröffentlichen ausschließlich Musikbücher von Autoren, die über mehrjährige berufliche Erfahrung in dem Bereich verfügen, über den sie schreiben.
  • Die Aufnahme und Herstellung unserer CDs erfolgen nach strengsten Güte-Richtlinien, nach dem von Apollon Musikoffizin neu entwickelten A.M.-Aufnahmeverfahren.

Unsere Ziele sind:

  • Erst- und Neuausgaben historischer Musik nach wissenschaftlichen und praktischen Gesichtspunkten
  • Publikation von lebenden Komponisten aus Deutschland und Österreich
  • Forschung zur Musikgeschichte und Musikpädagogik
  • Förderung junger Musiker

Musik ist ein Element, das eine Vereinigung mit unserem Nächsten schafft – und mit dem höchsten Wesen. (Igor Strawinsky)

Verlagsleitung

Prof. mult. Dr. Hermann Dechant

Komponist, Dirigent, Musikwissenschaftler

Hermann Dechant wurde 1939 in Wien geboren. Er studierte in Wien und Berlin bei A. Nicolet Flöte, sowie Dirigieren und Komposition in Würzburg und Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Erlangen und Regensburg, wo er zum Dr. phil. promovierte.

Von 1960-1973 war er Soloflötist der Bamberger Symphoniker, ab 1968 Studienleiter des Bundesjugendorchesters und ab 1972 einer der Leiter der Bundeskammermusikkurse “Jugend musiziert”.

1973 wurde er an die Hochschule für Musik in Würzburg als Leiter des Hochschulorchesters und einer Dirigentenklasse berufen (Professor). Hermann Dechant leitete von 1985-1999 den Oratorienchor Bamberg, konzertierte in 73 Staaten und nahm zusätzlich Professuren in Österreich und Thailand wahr.

Seine Publikation “Dirigieren. Zur Theorie und Praxis der Musikinterpretation”, 2001 ins Russische übersetzt, ist heute offizielles Lehrmittel an den Musikhochschulen Russlands. Hermann Dechant wurde 2004 vom Kulturministerium in Moskau zum Ehrenprofessor der Russischen Föderation ernannt.

Univ-Prof.em. Mag. Dr. Margit Haider-Dechant

Nach abgeschlossenen Studien in Pädagogik und Konzertfach am Bruckner-Konservatorium in Linz, in deren Verlauf Margit Haider-Dechant das Bösendorfer-Stipendium zuerkannt wurde, beendete sie auch am Mozarteum in Salzburg ein Konzertfachstudium in Klavier mit dem Großen Konzertdiplom. Es folgten weitere Studien bei Leonard Hokanson in Frankfurt/Main und Vitalij Margulis in Freiburg/Breisgau. 2005 wurde sie als Universitätsprofessorin für Klavier an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz habilitiert. Im Dezember 2008 legte Margit Haider-Dechant ihre Dissertation mit dem Titel Joseph Woelfl-Werkverzeichnis vor und wurde im März 2009 mit Auszeichnung zum Doktor der Philosophie promoviert.

Von 2001-2002 nahm Margit Haider-Dechant zusätzlich zur Professur in Linz eine Gastprofessur an der Mahidol-Universität in Bangkok wahr. Sie leitete bis zu ihrer Emeritierung 2014 an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz eine Konzertfachklasse für Klavier. Unter ihren Schülern befinden sich zahlreiche Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Margit Haider-Dechant absolvierte zahlreiche Konzerte weltweit, die zum Teil von den Fernsehstationen der jeweiligen Länder live ausgestrahlt (Bangkok, Moskau, Nikosia, etc.), oder von Rundfunk- und Fernsehstationen aufgezeichnet wurden (ORF, Bayerischer Rundfunk, etc.). Sie spielte zahlreiche  CDs ein, unter anderem für die größte japanische Schallplattenfirma Fontec. Die Veröffentlichung der CD „Wagner für Tasten“ führte zu einer Einladung von Wolfgang Wagner zu einem Konzert in die Villa Wahnfried nach Bayreuth.

Ihr Konzertrepertoire reicht vom Barock bis zur Moderne. Sie präsentiert historische Musik, wenn möglich, auf historischen Instrumenten. Besondere Vorliebe hegt sie für die Virtuosenliteratur des 19. Jahrhunderts, u.a. Charles-Valentin Alkan, Erik Satie, Groupe des Six, Olivier Messiaen und die österreichische Moderne. Besondere Höhepunkte ihrer Konzerttätigkeit sind die erste öffentliche Aufführung des bis dahin als unspielbar geltenden „Concert sans orchestre“ Op. 39 von Alkan anlässlich des „Festival Alkan“ 1990 in Paris und die Uraufführung des Klavierkonzerts Nr. 6 von Ludwig van Beethoven in dessen Geburtsstadt Bonn.

2011 gründete Margit Haider-Dechant mit anderen Musikern und Musikwissenschaftlern die Internationale Joseph Woelfl Gesellschaft (IJWG), deren Präsidentin sie seither ist. 2015 folgte die Gründung der Joseph-Woelfl-Gesellschaft Bonn e.V., deren Vorsitz sie ebenfalls führt. Sie hat zudem die Leitung des Woelfl-Hauses Bonn inne.

Auszeichnungen: 1998: Ernennung zum Ehrenmitglied des Richard-Wagner-Verbandes Barcelona. 2000: Verleihung der Ehrenprofessur der Russischen Föderation. 25. Juni 2015: Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich durch den Bundespräsidenten der Republik Österreich.