Beethoven und Woelfl die beiden „Amici rivali“ (Woelfl zu Breitkopf) waren nicht nur anlässlich des legendären Wettbewerbs Konkurrenten, der im Winter des Jahres 1798 im Palais des Barons Wetzlar v. Planckenstern in Wien Scharmützel stattfand; bekannt als das sogenannte Klavier – Duell. Auch auf dem Notenpapier rivalisierten sie miteinander. In den 1799 erschienenen Variationen über gleiche Themen von Antonio Salieri und Peter von Winter, die hier erstmalig einander gegenübergestellt werden. Sie zeigen, dass sich die beiden Komponisten zu dieser Zeit bereits auf absolut gleicher Höhe bewegten, jedoch unterschiedliche Ziele verfolgten.
Dem Zeitzeugen Ignaz von Seyfried zufolge setzt das Spiel Joseph Woelfls zwar von dem Beethovens ab, nennt jedoch keinen direkten Sieger des Spiels. Dabei stellt er Woelfls apollinisch klare – Spielweise gegen Beethovens dionysisch – unberechenbare.
„Wölfl hingegen, in Mozart’s Schule gebildet, blieb immerdar sich gleich; nie flach, aber stets klar, und eben desswegen der Mehrzahl zugänglicher; die Kunst diente ihm blos als Mittel zum Zwecke, in keinem Falle als Prunk- und Schaustück trockenen Gelehrtthuens; stets wusste er Antheil zu erregen und diesen unwandelbar an den Reihengang seiner wohlgeordneten Ideen zu bannen.“ – Ignaz von Seyfried
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